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Mäuse Krankheiten

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Blasenentzündung

Erkrankung der Augen

Tumore

 

 

 

 

Einige Mäuse Krankheiten sind auf falsche Haltung zurückzuführen. Wenn man Haltungsregeln einhält, werden die Mäuse nicht allzu häufig erkranken. Wenn eine Maus aber krank wird, ist es immer noch besser, sie sofort behandeln zu lassen, denn je länger man wartet umso schwieriger wird es dem kleinen Tier zu helfen. Grundsätzlich braucht das kranke Tier: Ruhe, kontrollierte Temperatur, Vitamine, eventuell eine Rotlichtlampe, die aber nur eine Ecke des Käfigs beleuchten darf, damit sich die Maus auch zurückziehen kann.

 

Hautpilz zurück zur Übersicht

Eine Pilzerkrankung erkennt man an Rötungen oder kleine Bläschen auf der Haut sowie Krusten oder kreisrunde Kahlstellen. Meist beginnt es mit Haarausfall, den man durch eine runde, freiliegende Stelle erkennt. Auffallend ist ein besonders starker Juckreiz. Die Hautpilzerkrankung erfolgt durch nur zum Teil aus Haltungsfehler, wie z.B. falsches Einstreu. Allerdings befällt der Pilz vor allem geschwächte Organismen. Pilzsporen können fast überall vorhanden sein ohne dass ein Tier krank wird. Ist der Hamster geschwächt, kann die Pilzerkrankung ausbrechen. Sie ist auch auf dem Menschen durch Hautkontakt übertragbar. Deshalb sollte man sich die Hände nach der Berührung mit einem an einer Pilzerkrankung leidenden Tier gut waschen und desinfizieren. Eine Hautpilzerkrankung kann nur sicher von einem Tierarzt festgestellt werden, indem er ein Hautschabsel der Stelle macht, er nimmt also ein ganz kleines Stück der Haut, und legt dieses in eine Nährlösung. Dann muss man ein paar Tage warten und kann ganz sicher sagen, ob der Hamster an einer Pilzerkrankung leidet oder nicht. Eine Pilzerkrankung ist sehr hartnäckig. Auch wenn die äußeren Anzeichen weggehen, so ist der Pilz meist unerkannt noch vorhanden. Deshalb sollte man mit einer Pilzbehandlung nicht zu früh aufhören. Nicht alle Hautveränderungen sind Pilzkrankheiten, dehalb ist eine genaue Untersuchung wichtig.

 

Milben zurück zur Übersicht

 

Eine weitere Hauterkrankung ist ein Räudemilbenbefall. Die Haut wird borkig und hart und auch hier leidet der Hamster unter starkem Juckreiz und ist sehr reizbar. Ein Grund kann sein: Unterversorgung an Vitamin A und E. Milben erkennt man ebenfalls oft an Haarausfall, teilweise Juckreiz. Manchmal erkennt man die Milben schon mit bloßem Auge, dann ist die Diagnose einfach. Es gibt aber auch Milbenarten, die man nicht mit bloßem Auge erkennen kann. Dann muss der Tierarzt eine genaue Diagnose stellen bevor mit einer Behandlung begonnen wird. Nicht immer geht ein Milbenbefall mit einem Juckreiz einher.

Zur Vorbeugung, weil ungezieferabweisend eignen sich Hanfprodukte, die z.B. die Hanfmatte (Nagerfloor) und das Naturstreu (Hanfstreu) von Hugro. Bestellen können Sie es im Rodenti-Shop.

 

Läuse zurück zur Übersicht

Läuse führen zu starkem Juckreiz. Die Tierchen kann man mit bloßem Auge erkennen und besonders die Nissen (Eier) der Läuse sehen aus wie Schuppen, die man aber auch mit der Hand nicht wegbekommt. Sie scheinen an den Haaren zu kleben. Läuse sind sehr ansteckend und können auch auf den Menschen übetragen werden oder auch auf andere Tiere. Stellt der Tierarzt einen Läusebefall fest, wird er Ihenn ein Spray o.ä. verschrieben. Sie sollten auch Ihre Kleidung und Ihre Haare in dem Fall gut auf Läuse und Nissen hin untersuchen und ggf. sich selbst in der Apotheke ein Mittel holen. Wenn die Läuse abgestorben sind, sind immer noch die Nissen da, die so gut wie nicht zu zerstören sind. Man muss dann weiterbehandeln bis die Larven aus den Eiern geschlüft sind, erst dann wirkt das Mittel.

Zur Vorbeugung, weil ungezieferabweisend eignen sich Hanfprodukte, die z.B. die Hanfmatte (Nagerfloor) und das Naturstreu (Hanfstreu) von Hugro. Bestellen können Sie es im Rodenti-Shop.

Haarausfall und struppiges Fell ohne weitere Symptome zurück zur Übersicht

sind häufig Zeichen von Vitaminmangel. Kurzzeitige Vitamingaben im Trikwasser helfen hier häufig schon. Auch Kräuter, wie z.B. Echinacea sind gut für das Immunsystem

 

Knochenbrüche zurück zur Übersicht

Knochenbrüche entstehen durch Abstürze. Diese sind durch Unachtsamkeit der Menschen verursacht oder durch fehlerhafte Einrichtung des Käfigs sowie zu hohen Käfigen. Allerdings sind Mäuse recht gute Kletterer, sodass sie in der Regel auch nicht abstürzen. Bei älteren Mäusen, die sich nicht mehr so gut bewegen können, ist da schon eher vorsicht geboten.

 

 

Durchfall zurück zur Übersicht

Ursache von Durchfall kann sein: verdorbenes Futter, Futterumstellung, zu kaltes oder zu warmes Futter oder Wasser, zu viel Frischfutter, Stress, falsches Futter, wei z.B. Drops, Knabberstangen Bei leichtem Durchfall sollten Sie den Mäusen (der Maus) Ruhe gönnen und an diesem Tag kein Körnerfutter geben. Heu, Kräuter und Wasser ist alles, was der Hamster an diesem Tag bekommen sollte. Den Käfig ggf. zumindest teilweise reinigen, die Mäuse oder Maus aber nicht zu sehr stören. Eventuell Vitamintropfen ins Wasser oder etwas Kamillentee ins Trinkwasser mischen. Eine Rotlichtlampe kann eine Ecke des Käfigs beleuchten, so dass der Hamster aber auch die anderen Ecken aufsuchen kann. Der Hamster braucht viel Ruhe und die Raumtemperatur muss kontrolliert werden. Wenn es sich um eine harmlose Durchfallerkrankung handelt, ist der Durchfall in der Regel am nächsten Tag weg. Sollte der Durchfall sehr stark sein oder die Mäuse oder Maus am nächsten Tag immer noch Durchfall haben, sollten Sie umgehend einen Tierarzt aufsuchen. Sollten die Mäuse (Maus) öfter Durchfall haben, sollten Sie die Futtergewohnheiten Ihrer Mäuse genau durchdenken. (siehe auch unter Ernährung)

 

Tipp zur Breiernährung: zurück zur Übersicht

Quelle: Tierarzt Dr. med. M. Hess, Erkrath-Hochdahl:http://members.aol.com/elois1010/brei.html

 

- 2-3 Teel. Alete Gemüsebrei (zartes Gartengemüse)

- 0,5 - 1 Teel. Weizenschrot (feingemahlen)

- 0,5 - 1 Teel. Instant-Haferflocken

- 1/2 Zwieback, fein zerkleinert

- 1-3 Tropfen Multivitamintropfen

- 2 Teel. zermahlene Pellets, Grünrollis o.ä.

- eventl. etwas Honig o. Traubenzucker

Das ganze mit Wasser oder Aminosäurelösung zu Brei verdünnen, mehrmals täglich in kleinen Portionen eingeben.

Zweimal täglich Gewicht kontrollieren und notieren.

 

Anmerkung:

Ein solcher Brei zum Aufpeppeln der Mäuse ist für Tiere gedacht, die selbst nicht mehr in der Lage sind, Nahrung aufzunehmen. Das kann sein, dass sie einmal zu schwach sind (z.B. geschwächt durch eine Antibiotikagabe mit Behandlung) oder es kommt schon mal vor, dass einer Maus ein Zahn abbricht und er deshalb keine Körner knacken kann. Nimmt eine Maus ab, so ist auf jeden Fall der Rat eines Tierarztes einzuholen.

 

Salmonellose zurück zur Übersicht

Bei verschmutzter Einstreu oder Futterkönnen die Mäuse unter Salmonellose erkranken. Es handelt sich um eine seltene, aber ansteckende Krankheit. Die Mäuse haben Durchfall und verweigern das Fressen. Die Mäuse müssen sofort zum Tierarzt, die Tiere können sonst innerhalb weniger Tage sterben.

 

Bei Durchfall kein Frischfutter geben, am Besten nur Heu oder Kräuter und Wasser. Wenn es am nächsten Tag nicht besser wird, handelt es sich wahrscheinlich um eine ernste Erkrankung, die dann auch dringend behandelt werden muss.

 

Schnupfen  zurück zur Übersicht

Durch Kälte oder Zugluft oder auch starke Temperaturschwankungen kann eine Mäus einen Schnupfen bekommen oder sogar an einer Lungenentzündung erkranken. Man hört es an der Atmung der Maus, es hört sich an wie ein leises Pfeifen. Dazu kommen kann Niesen, Naselaufen und Futterverweigerung. Manche Mäuse vernachlässigen sich.

Bei leichtem Schnupfen (Pfeiftöne beim Atmen)

- Vitaminpräparate geben,

- Raumtemperatur kontrollieren bei 20°C,

- für Ruhe sorgen.

 

Zeigt sich in den nächsten Stunden keine Besserung oder hat das Tier mehrere Beschwerden, sofort zum Tierarzt.

 

Niesen  zurück zur Übersicht

Niesen kann auch eine Form einer Allergie sein, z.B. gegen das Streu oder auch das Heu. Wenn man neues Streu hat oder eine neue Maus oder mehrere neue Mäuse, die niesen, sollte man erst einmal testen, ob es keine allergische Reaktion ist. Ein Niesen kann auch der Anfang einer Lungenentzündung sein, die bei rechtzeitiger Behandlung geheilt werden kann.

 

Gelenkentzündungen  zurück zur Übersicht

Bei Vitamin E Mangel kann es zu Beeinträchtigungen des Bewegungsapparates kommen oder auch zu Gelenkentzündungen. Dann sollte man der Maus entsprechendes Futter geben, wie Weizenkeime, Haferkeime oder Hafer, Quark oder Joghurt, frisches Obst oder Gemüse

 

Gebärmutterentzündung/ Blasenentzündung zurück zur Übersicht

Erkennbar an Ausfluss oder sogar blutigem Ausfluss. Unbedingt mit der Maus einen Tierarzt aufsuchen. Es gibt homöopatische Medikamente, aber auch wichtige andere Mittel, die der Arzt bei rechtzeitigem Erkennen der Krankheit einer Maus geben kann.

 

Erkrankung der Augen zurück zur Übersicht

Auch die Augen der Mäuse können erkranken. Eine Krankheit, die auch andere Nager befallen kann ist Keratokonjunktivitis. Man erkennt sie daran, dass die Augen zunächst tränen und dann austrocknen. Ursache hierfür sind kleine Bakterien, begünstigt durch staubiges Streu oder kleine Augenverletzungen. Die Maus muss sofort zum Tierarzt, der über eine Operation entscheidet. Oft kann der Maus aber schon durch Augentropfen geholfen werden.

Außerdem sollten Sie überdenken, das Einstreu zu wechseln. Weniger staubig als die Holzstreu ist Hanfstreu. Sehr interessant in diesem Zusammenhang ist dieser Einstreutest.

 

1 Auge quillt heraus zurück zur Übersicht

Bei einem Anzeichen, dass ein Auge herausquillt,sofort zum Tierarzt. Entweder handelt es sich um eine äußere Augenerkrankung oder etwas drückt von Innen auf das Auge des Hamsters. Ursache, wenn etwas von innen drückt: Karies Durch zu süße Ernährung (Drops, Knabberstangen, Nagergebäck u.ä.) kann die Maus, da sie sich nicht die Zähne putzen kann, an Karies leiden. Das führt zu einer Entzündung des Zahnfleisches, die sich innerlich ausbreitet und das Auge herausdrückt. Hier kann höchstens nocht eine gezielte Antibiotika-Gabe helfen, wenn es früh genug erkannt wird. Spitze Gegenstände die die Maus im Mundraum verletzt haben, haben damit eine Entzündung ausgelöst, die eitert und ebenfalls nur mit rechtzeitiger Antibiotikumgabe behandelt werden kann.

 

Tumore zurück zur Übersicht

Unabhängig von Haltungsbedingungen und Ernährung können Mäuse an Tumoren erkranken. Sie können, wie beim Menschen gut- und bösartig sein und im und am ganzen Körper der Maus vorkommen. Manchmal sieht man sie auf der Haut oder kann sie unter der Haut fühlen. Manche Tumore bemerkt man aber gar nicht. Wer eine Veränderung an seinem Tier bemerkt, sollte zum Tierarzt, der erst einmal herausfindet, worum es sich überhaupt handelt und ob eine Operation möglich und nötig ist.

 

 

 

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